Ihr Kinderwunschzentrum an der Gedächtniskirche

Telefon: 030 - 219 092 0

Behandlungsmethoden

Im Herzen Berlins beraten wir Sie zu allen Fragen der Kinderwunschbehandlung. Für viele ist das ein sehr komplexes Thema, was auch emotional einiges abfordert. Durch sorgfältige und verständliche Aufklärung möchten wir mit Ihnen gemeinsam entscheiden, welche Behandlung die Richtige für Sie ist und Sie auf diesem Weg begleiten.

Für unsere nicht deutschsprachigen Patienten bieten wir auch Beratungen in Englisch und Französisch an, gerne vermitteln wir auch Dolmetscher.

Hier informieren wir Sie über unser Leistungs- und Behandlungsspektrum:

Am Anfang jeder individuell abgestimmten Therapie erfolgt die gründliche Überprüfung des Hormonsystems, um unter anderem, auch Störungen der Schilddrüse oder der männlichen Hormonsekretion erfassen und behandeln zu können. Die eigentliche Zyklusüberwachung beginnt im allgemeinen, zwischen dem 3. und 5. Tag nach Eintritt der Menstruation mit Hilfe der Ultraschalluntersuchung und einer Blutuntersuchung. In Abhängigkeit von der hormonellen Ausgangssituation ergibt sich dann das weitere Vorgehen, wobei das Ziel darin besteht, nach Vorliegen herangereifter Follikel den Eisprung medikamentös auszulösen und so das Optimum für die Befruchtung benennen zu können. Bei Patientinnen mit nur geringen Störungen ist es hierdurch bereits möglich, Schwangerschaften zu erzielen.

Die gynäkologische Endokrinologie befasst sich mit allen hormonellen Störungen von der Pubertät bis zum Senium. Die effektive therapeutische Beeinflussung der hormonellen Störung durch erfahrene Spezialisten basiert auf der Basis einer individuellen Diagnostik. Dabei handelt es sich im Einzelfalle um Pubertäts- und Wachstumsstörungen, Störungen des Hormonhaushalts, Hirsutismus, Akne und Haarausfall, vorzeitige ovarielle Erschöpfung, klimakterische Beschwerden in Problemfällen, Störungen der Prolaktinsekretion und Schilddrüsenfunktionsstörungen.

Zur Stimulation der Eierstöcke werden die Hormone verwendet, die auch der Körper einsetzt (Gonadotropine). Diese Präparate kommen als Injektion zur Anwendung. Im allgemeinen erfolgt die Injektion unter die Haut in die Bauchdecke, eine nahezu schmerzfreie Methode, die selbst erlernt werden kann. Die Stimulationsbehandlung wird durch die Ultraschall- und Blutuntersuchungen begleitet. Sofern die gewünschte Anzahl von Eibläschen (Follikel) vorliegt, wird wiederum mit Hilfe einer Injektion der Eisprung ausgelöst. Die dem Eisprung folgende Gelbkörperphase wird ebenfalls durch Hormone intensiv unterstützt, um von vornherein Gelbkörperschwächen zu vermeiden.

Die Insemination wird durchgeführt, wenn Störungen im Bereich des Gebärmuttermunds (z.B. eingeschränkte Schleimbildung oder Vernarbung), eine Verminderung der Samenmenge oder eine leichte bis mittelgradige Einschränkung der Anzahl und Beweglichkeit der Samenzellen als Ursache des unerfüllten Kinderwunsches bestehen.

Die Samenübertragung findet am Tage des Eisprungs statt. Nach der Abgabe des Samens durch den Mann, wird der Samen mit speziellen Nährlösungen gewaschen und die beweglichen Samenzellen werden herausgefiltert und angereichert. Diese angereicherte Lösung an beweglichen Samenzellen wird mit einem sehr dünnen und weichen Spezialkatheter in die Gebärmutterhöhle eingebracht.

Die Samenübertragung kann im natürlichen Zyklus oder nach Hormonbehandlung der Eierstöcke erfolgen. Aus der Erfahrung heraus sind allerdings die Schwangerschaftsraten nach Hormonbehandlung besser als im natürlichen Zyklus. Welche Vorgehensweise die Richtige ist, kann nur nach individueller Untersuchung im gemeinsamen Gespräch bestimmt werden. In Fällen, in denen keine Samenzellen eines Partners zur Verfügung stehen, kann die Samenübertragung auch mit Spendersamen durchgeführt werden.

Diese Behandlung erfolgt nach dem gleichen Prinzip, wie die homologe Insemination, nur das hier Spendersamen, der zuvor in einer Samenbank bestellt werden muss, verwendet wird.

Seit 1978 besteht mit Hilfe der In Vitro Fertilisierung und des anschließenden Embryo Transfers eine therapeutische Möglichkeit, einem kinderlosen Ehepaar auch bei verschlossenen Eileitern zu einem eigenen Kind zu verhelfen. Bei Kinderlosigkeit, verursacht durch Erkrankungen des Ehemannes, sind mit der Befruchtung außerhalb des Körpers unter bestimmten Voraussetzungen sehr gute Erfolge zu erwarten.

Bei der Befruchtung außerhalb des Körpers werden nach einer Vorbehandlung von im allgemeinen 4 Wochen, die das Ziel der Ruhigstellung der Hirnanhangdrüse und der Eierstöcke hat, intensiv die Eierstöcke stimuliert. Neuerdings besteht auch die Möglichkeit einer begleitenden Ruhigstellung der Hirnanhangsdrüse, so dass die vierwöchige Vorbehandlung entfallen kann.

Angestrebt wird dabei das Wachstum mehrerer Eibläschen (Follikel). Sofern die Eibläschen eine ausreichende Größe erlangt haben, wird der Zeitpunkt für die Eizellgewinnung festgelegt. Dabei wird mit einer feinen Nadel durch die Scheidenwand eine Punktion der im Eierstock vorhandenen Eibläschen vorgenommen. Der Eingriff kann sowohl in flacher Narkose als auch unter Verwendung von Schmerzmitteln erfolgen. Die gewonnenen Eizellen werden auf ihre Qualität überprüft. Bei der reinen In-vitro-Fertilisation werden pro Eizelle etwa 100.000 bewegliche Samenzellen zugegeben. Von diesen müssen wenigstens 30 % eine gute Beweglichkeit aufweisen, sowie normalgeformt sein. Nach 20-24 Stunden Lagerung im Brutschrank wird dann beurteilt ob Befruchtungsvorgänge sichtbar sind. Die nun im Vorkern-Stadium (Pronucleus-Stadium) vorliegenden Eizellen entwickeln sich weiter zum Embryo. Entsprechend dem Embryonenschutzgesetz dürfen maximal 3 Embryonen übertragen werden, wobei bei Frauen < 35 Jahre nach den Richtlinien der Bundesärztekammer lediglich der Transfer von 2 Embryonen durchgeführt wird (erhöhtes Risiko für Drillingsschwangerschaften). 2 – 3 Tage nach der Eizellgewinnung kann dann die Rückgabe der Embryonen in die Gebärmutterhöhle erfolgen (Embryo-Transfer). Dieser Eingriff ist völlig schmerzlos. Die sich anschließende Lutealphase wird medikamentös gestützt. Um die Embryoeinnistung zu fördern, sollte für die folgenden 2 Wochen stärkere körperliche und psychische Belastung unbedingt vermieden werden.

Die Spermien-Mikroinjektion bedeutet das direkte Einbringen eines Spermiums in das Zellplasma der Eizelle (intracytoplasmatische Spermieninjektion, ICSI). Diese Methode wird dann erforderlich, wenn die Spermien aus eigener Kraft nicht in die Eizelle dringen können. Auch bei nur geringer Anzahl  von Spermien, bei denen ohne ICSI-Behandlung sichere Kinderlosigkeit vorliegen würde, ist durch diese Methode das Erzielen von Schwangerschaften möglich. Die Schwangerschaftsraten nach ICSI sind hoch.

Die TESE bedeutet testikuläre Spermienextraktion, also die Gewinnung von Spermien aus dem Hoden. Diese Methode findet Anwendung, wenn im Ejakulat äußerst wenige oder keine Spermien nachweisbar sind. MESA bedeutet die mikrochirurgische epididymale Spermienaspiration, also die Gewinnung von Spermien aus dem Nebenhoden. Sowohl bei TESE als auch bei MESA werden die Spermien schließlich mit Hilfe der Mikroinjektion (ICSI) in das Zellplasma der Eizelle eingebracht.

Unter den Bedingungen der Embryokultur durchläuft ein Embryo die gleichen Entwicklungsstadien wie er es auch in seiner natürlichen Umgebung Eileiter und Gebärmutter der Frau – tun würde.

    • Am ersten Tag nach der Eizellentnahme weist die Eizelle im Falle der Befruchtung zwei Vorkerne auf (PN – Stadium).
    • Am zweiten Tag nach der Eizellentnahme hat sich die befruchtete Eizelle schon zweimal geteilt. Der Embryo besteht nun aus 4 Zellen.
    • Am dritten Tag nach der Eizellentnahme besteht der Embryo aus 8 Zellen.
    • Am vierten Tag nach der Eizellentnahme liegt ein Embryo mit 16 Zellen oder bereits im Morulastadium vor.
    • Am fünften Tag nach der Eizellentnahme zeigt der Embryo das Stadium der Morula oder Blastozyste (Blasenkeim).

Ein Zurückbleiben des Embryos in dieser Entwicklungsdynamik zeigt einen möglichen Defekt des Embryos mit der Unfähigkeit zur weiteren Entwicklung und Einnistung an. Nach dem Vier- bzw. Achtzellstadium bestimmt der Embryo mit seinen Genen die eigene Entwicklung. Deshalb ist die Beobachtung der Embryonalentwicklung ab dem Achtzellstadium von erheblicher prognostischer Bedeutung. Nur 30 % aller PN – Stadien erreichen das Blastozystenstadium. Dies beruht darauf, dass ein großer Anteil der Eizellen von vornherein eine Chromosomenstörung aufweist. Man schätzt diesen auf etwa 50 %.

Üblicherweise werden in Deutschland die befruchteten Eizellen über einen Zeitraum von 2 bis 3 Tagen im Brutschrank bebrütet und dann in die Gebärmutter übertragen. Das weitere Schicksal der in die Gebärmutter eingeführten Embryonen kann man dann nicht mehr beurteilen. Insbesondere kann im Falle eines Ausbleibens einer Schwangerschaft nur sehr eingeschränkt zu den Gründen Stellung genommen werden.

Es gibt auch die Möglichkeit die Embryonen bis zum fünften oder sechsten Tag nach der Eizellentnahme zu bebrüten und erst dann in die Gebärmutter zu übertragen. Dabei kann eine viel bessere Beurteilung der Embryonenentwicklung und -vitalitlät erfolgen. Außerdem ist die Schwangerschaftsrate nach Kultur bis zum Tag5 (> 40 % )höher als nach Kultur bis zum Tag 2 (ca.20-30Vo).

Die Eizelle befindet sich zum Zeitpunkt des Eisprungs in einer Eizellhülle, welche Zona pellucida genannt wird. In dieser Eizellhülle finden nach der Befruchtung die ersten Zellteilungen statt. Der Embryo verbleibt bis zum 6. Tag nach der Befruchtung in dieser Hülle, aus der er – wie ein Küken – schlüpfen muss, bevor er sich dann in die Schleimhaut der Gebärmutter einnisten kann. Bei manchen Patientinnen kann die Eizellhülle zu hart sein, so dass der Embryo darin gefangen bleibt und sich folglich auch nicht einnisten kann.

Den Ergebnissen wissenschaftlicher Untersuchungen zufolge profitieren manche Patientinnen davon, wenn die Eizellhülle durch eine Laseranwendung abgetragen wird. Bei Patientinnen, die > 38 Jahre alt sind, bei denen bereits mehrfach ein Embryotransfer ohne Schwangerschaftserfolg vorgenommen wurde, bei denen eine Endometriose besteht und nach Kryokonservierung von Eizellen konnte gezeigt werden, dass die Schwangerschaftsraten mit Laseranwendung an der Eizellhülle höher sind als bei Vergleichspatienten, bei denen diese Zusatzbehandlung nicht erfolgte.

Im statistischen Mittel entwickeln sich nur 8-20% der in die Gebärmutter übertragenen Embryonen bis hin zur Lebendgeburt. Im Wesentlichen dürfte dieses Phänomen durch eine eingeschränkte Entwicklungspotenz der Embryonen verursacht sein. Möglicherweise spielen aber auch Stressfaktoren der Embryonal-Kultur und eine Störung der Anhaftung des Embryos an der Gebärmutterschleimhaut eine Rolle. Aus diesem Grund wurden spezielle Embryotransfer-Medien (z. B. Embryo-Glue, UTM Medium) entwickelt, die zu einer höheren Einnistungswahrscheinlichkeit führen.

Im Rahmen einer Studie wurde vor einigen Jahren festgestellt, dass durch die Entfernung eines feinen Gewebestreifens der Gebärmutterschleimhaut im Vormonat des Embryotransfers durch die in Gang gesetzten Wundheilungsprozesse bessere Erfolgsraten dargestellt werden konnten. Das Gewebe wird mit einer feinen Kanüle entnommen, oft in Verbindung mit einer Hysteroskopie.

Durch die Wundheilung werden wahrscheinlich auch Wachstumshormone und weitere Faktoren freigesetzt, welche die Einnistung begünstigen.

Im Bedarfsfalle können Spermien eingefroren werden wenn z.B. der Ehemann während der aktiven Therapie aus beruflichen oder anderen Gründen nicht am Behandlungsort sein kann. Wenn erforderlich, lassen sich dann die Spermien wieder auftauen und zur Befruchtung einsetzen. Nach dem gleichen Prinzip können auch aus dem Hodengewebe entnommene Samenzellen eingefroren werden.

Unbefruchtete Eizellen können ebenso wie befruchtete Eizellen im sogenannten Pronukleusstadium mit gutem Erfolg eingefroren und zu einem späteren Zeitpunkt zur Herbeiführung einer Schwangerschaft verwendet werden. Befruchtete Eizellen werden eingefroren, wenn bei einer IVF – Behandlung überzählige befruchtete Eizellen vorhanden sind, die nicht sofort übertragen werden können.

Der Vorteil der Vitrifikation gegenüber der herkömmlichen Einfriemethode (slow freezing) besteht darin, dass sich keine Eiskristalle bilden, die die Zelle schädigen könnten. Die Überlebensrate der wieder aufgetauten Zellen bei der Vitifizierung liegt bei 97 %, also vergleichbar mit den Ergebnissen bei frisch gewonnen Eizellen.

Manche Frauen haben aber einfach noch nicht rechtzeitig den Mann fürs Leben gefunden, mit dem sie vielleicht auch Kinder haben möchten, oder aber aus beruflichen Gründen noch keine Möglichkeit, ein Kind zu bekommen. Hier ist es möglich z.B. im Alter von 25 oder 30 Jahren Eizellen einfrieren zu lassen und damit auch noch gut zu einem späteren Zeitpunkt schwanger zu werden. Die Eizellen im eingefrorenen Zustand altern im Gegensatz zu dem Eizellvorrat im Eierstock nicht mit.

Chromosomenfehlverteilungen (Aneuploidien) tragen maßgeblich zum Verlust von Embryonen vor und nach der Implantation einer Schwangerschaft bei. Zahlreiche Studien belegen, dass das Implantationsversagen von Embryonen nach erfolgter IVF/ICSI – Therapie sowie das Auftreten von Aborten im ersten Drittel der Schwangerschaft zu einem erheblichen Anteil auf spontan entstandenen Chromosomenfehlverteilungen zurückzuführen sind. Für die IVF/ICSI – Behandlung liegt daher der Gedanke nahe, durch eine Polkörperdiagnostik Eizellen mit Chromosomenfehlverteilungen vom Befruchtungsvorgang auszuschließen und damit den Anteil transferierter Embryonen mit einem normalen Chromosomensatz zu erhöhen. Es besteht die Möglichkeit, im Rahmen einer geplanten IVF – oder rVF/ICSI – Behandlung eine Polkörperdiagnostik durchzuführen.

Diese Untersuchung kann Aufschluss über die Qualität der Eizellen geben und die Aussichten auf Erfolg der Behandlung verbessern. Die Polkörperdiagnostik bietet unter Einhaltung der gesetzlichen Rahmenbedingungen derzeit die einzige Möglichkeit zu einem chromosomalen Screening an unbefruchteten Eizellen.

Prinzipiell wird bei einer Polkörperdiagnostik von der zytogenetischen Analyse der Polkörper auf den genetischen Status der zugehörigen Eizelle zurückgeschlossen. Zielsetzung ist es, auf diese Weise chromosomal gestörte Eizellen zu identifizieren und von dem weiteren Befruchtungsverfahren auszuschließen. Die Entnahme der Polkörper (Polkörperbiopsie), die für diese Untersuchung notwendig ist, erfolgt ca. 2-3 Stunden nach Durchführung der ICSI durch die Eröffnung der Eizellenhülle mit Hilfe eines Lasers.

Die Praeimplantationsdiagnostik wird zur Aufdeckung schwerer genetischer Störungen des Embryos eingesetzt. Die Embryonen müssen dazu bis zum Blastocystenstadium reifen, bis Embryoblast (daraus entwickelt sich der Embryo) und Trophektoderm voneinander unterschieden werden können. Dies wird mit Hilfe feinster Techniken entnommen und mit modernsten Analysenmethoden (next generation sequenzing) genetisch untersucht. Bei bekannten schweren Mutationen kann hier den betroffenen Paaren viel Leid erspart werden.

Dieser besondere Brutschrank erlaubt es Eizellen und Embryonen von der Befruchtung bis zur Rückübertragung in die Gebärmutter bei konstanten Bedingungen bezüglich der Temperatur, des ph-Wertes in einer konstanten Nährlösung zu kultivieren. Eine fest installierte Kamera im Mikroskop beobachtet die Zellen Tag und Nacht und dokumentiert auch feinste Veränderungen während der Teilungsprozesse. Somit lässt sich mit Hilfe einer computergestützten Analyse eine noch genauere Einschätzung der Qualität und Entwicklung der Embryonen treffen.

Der ERA-Test untersucht durch eine winzige Gewebeentnahme der Gebärmutterschleimhaut und anschließender genetischer Testung den optimalen Zeitpunkt für die Rückgabe der befruchteten Embryonen.

Wenn nur noch wenige Eizellen wachsen ist oft eine sehr hohe Hormondosis nicht unbedingt notwendig- abgestimmt auf Hormonwerte und Ultraschalluntersuchung wird hier mit einer möglichst niedrigen Hormondosis stimuliert.

Patienten mit Krebserkrankung haben oftmals eine Behandlung vor sich, die auch die Eizellen schädigen könnten. Daher bieten wir zum Schutz ihrer Fertilität die Kyrokonservierung von Eizellen, oder und Eierstockgewebe an. Auch beraten wir sie zu hormonellen Fragen im Rahmen der Tumortherapie.

Unbefruchtete Eizellen können eingefroren werden, wenn eine Schädigung des Eierstocks befürchtet wird, die den späteren Eintritt einer Schwangerschaft erheblich erschwert oder gar unmöglich macht. Dies können eingreifende Behandlung wie Operationen, Bestrahlung oder Chemotherapie wegen bösartiger Erkrankungen sein.

Der unerfüllte Kinderwunsch wird von vielen Paaren als grosse Belastung empfunden, mit Auswirkungen auf das soziale, emotionale und partnerschaftliche Wohlbefinden. Eine psychologische Beratung und auch Begleitung ist da oft hilfreich.

Unsere Psychologinnen Frau Katharina Horn haben langjährige Erfahrungen in dieser Thematik und stehen unseren Patienten gerne beratend zur Seite.

Neben der klassischen Schulmedizin gibt es auch alternative Methoden, die die Behandlung sinnvoll ergänzen können. Dazu zählen traditionelle Chinesische Medizin, klassische Homöopathie, Akupunktur und Ayurveda. Stressabbau und Entspannung kommen der Fruchtbarkeit zu Gute.

Gebärmutterspiegelung : Mit einer dünnen Optik wird die Gebärmutterhöhle ausgeleuchtet. Um eine bessere Übersicht zu erhalten wird die Gebärmutterhöhle mit Wasser oder CO2 – Gas entfaltet.

Transvaginale Hydrolaparaskopie: Mit einem nur 3 mm Röhrchen wird von der Scheide aus in die Bauchhöhle eingegangen. Über dieses Röhrchen kann dann einen Optik zur Betrachtung der Gebärmutter, Eileiter und Eierstöcke eingeführt werden. Der Vorteil dieses Zuganges zur Bauchhöhle besteht in deutlich geringeren postoperativen Beschwerden im Vergleich zur Bauchspiegelung von der Nabelgrube aus. Es bleiben auch keine sichtbaren Narben von den Einstichen des Arbeitskanals. Nachteilig ist, dass größere Operationen transvaginal nicht durchgeführt werden können, was aber bei vielen Patientinnen auch gar nicht nötig ist. Es kommt also darauf an im Vorfeld zu untersuchen welche Patientinnen für diese Technik geeignet sind.

Kleinere Eingriffe, wie Eizellentnahmen, Hysteroskopien und die transvaginale Hydrolaparaskopie werden in unserem Eingriffsraum in der Rankentrasse durchgeführt, grössere Operationen, wie Myomentfernungen, Endometrioseoperationen und Fehlbildungsoperationen werden stationär im DRK-Klinikum Berlin von Dr. Bloechle als Belegarzt operiert.

Termin online buchen via Doctolib